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15/09/2007 UM 18 UHR 41
Mit an Bord waren auch der niedersächsische Staatssekretär für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Joachim Werren, der Staatsrat der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Hamburg, Gerhard Fuchs, sowie Ute Plambeck, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein. Während der Sonderfahrt wurden die Gäste über die Besonderheit der Systemwechselstelle in Hamburg-Neugraben, den aktuellen Stand der Bauarbeiten und über die technischen Erprobungsfahrten der Zweistrom-Fahrzeuge von Fachleuten der Deutschen Bahn und dem Konsortium Alstom/Bombardier informiert.
Mit der S-Bahnanbindung nach Stade wächst das heutige S-Bahn-Netz ab Hamburg-Neugraben um rund 32 Kilometer. Eigens dafür werden 42 Zwei-strom-Fahrzeuge der Baureihe ET 474.3 auf dieser Strecke eingesetzt. Bis Neugraben fahren sie mit 1.200 Volt Gleichstrom; ab Neugraben bis Stade mit 15.000 Volt Wechselstrom.
Für den Wechsel der Stromsysteme wurde dafür in Hamburg-Neugraben die sogenannte Systemwechselstelle im Juli dieses Jahres fertig gestellt. Die Bauarbeiten hierfür begannen im März. Innerhalb eines stromlosen Abschnittes von 135 Metern wechseln die Zweistrom-Fahrzeuge zwischen Gleich- und Wechselstrom.
Mit der S-Bahnanbindung nach Stade und den Zweistrom-S-Bahnen wird eine deutliche Angebotsverbesserung im Nahverkehr erreicht. Die Länder Niedersachsen und Hamburg investieren rund 162 Millionen Euro in das Verkehrsprojekt. Gleise, Oberleitung, Sicherungstechnik sowie die Bahnhöfe und Haltepunkte zwischen Neugraben und Stade werden so umgebaut, dass die S-Bahn in der morgendlichen Hauptverkehrszeit bis Buxtehude im Zehn-Minuten-Takt und weiter bis Stade im 20-Minuten-Takt fahren kann.
Zwischen Neugraben und Stade werden acht bereits bestehende Bahn-stationen umgebaut. Die Stationen sind: Hamburg-Neugraben, Neu Wulmstorf, Buxtehude, Neukloster, Horneburg, Dollern, Agathenburg und Stade. Zu den Umbaumaßnahmen zählen unter anderem Bahnsteigerhöhungen auf 76 oder 96 Zentimeter. Der Hamburger Stadtteil Fischbek erhält eine vollständig neue S-Bahn-Station. Künftig werden alle Stationen der S-Bahnanbindung bis Stade barrierefrei zugänglich sein. Zentrale Elemente einer einheitlichen Gestaltung und Ausstattung dieser Stationen sind unter anderem Wetterschutzhäuser, Sitzgelegenheiten, Fahrkartenautomaten sowie moderne Wegeleit- und Informationssysteme.
Im Frühjahr 2006 begannen erste Arbeiten entlang der Strecke. Dazu zählte auch die Fertigstellung der Kabeltrasse mit einer Länge von rund 32 Kilometern für die Leit- und Sicherungstechnik und die Telekommunikationsanlagen. Seit Herbst 2006 begannen auch die Arbeiten zum Umbau der neun Stationen. Komplett abgeschlossen werden die Arbeiten an der Strecke und die begleitenden Landschaftsbauarbeiten Anfang 2009.
Die Stadt Ilmenau hat heute die „Patenschaft“ für einen ICE der Deutschen Bahn übernommen.
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