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30/08/2009 UM 08 UHR 28
Darüber hinaus haben sich Land und Stadt Brandenburg klar zur Entwicklung der Infrastruktur am Standort Kirchmöser bekannt. Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier, der als Mentor der Initiative die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen hat, gab heute den Startschuss für die Weiterentwicklung klimafreundlicher Mobilität: "Mehr Energie- und Rohstoffeffizienz ist der Schlüssel zur Arbeit von morgen. Das Bahnforschungszentrum in Brandenburg an der Havel ist deshalb ein Zukunftsprojekt für die ganze Region. Ich will, dass Deutschland zum Ausrüster der Welt für umweltschonende Produkte wird. Mit diesem Vorhaben zeigt die Bahn gemeinsam mit führenden Unternehmen der Bahnindustrie, wie das geht."
DB-Vorstandsvorsitzende Dr. Rüdiger Grube sagte: "Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten war es wichtig, eine Zeichen des Aufbruchs zu setzen und in die Zukunft zu investieren. Langfristiges Ziel ist es, auf nichtelektrifizierten Bahnstrecken einen emissionsfreien Schienenverkehr zu fahren und insgesamt die umweltfreundlichste Transportkette anbieten zu können. Wir werden energieeffiziente und innovative Technologien hier in Kirchmöser einsatzfähig machen. Hier können die Industriepartner gemeinsam entwickeln, Komponenten aus ihren Labors holen und auf die Schiene setzen."
"Brandenburg an der Havel ist für solch ein Projekt der ideale Standort. Hier im Ortsteil Kirchmöser verbinden sich Tradition und Moderne. In den letzten 5 Jahren haben wir mit Unterstützung der EU und des Landes Brandenburg rund 90 Mio. EUR in die Revitalisierung des Bahnstandortes investiert. Diese Vorleistungen sind gut angelegt", sagte die Brandenburger Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und fügte hinzu: "Speziell mit der Bahn verbindet uns eine lange Zusammenarbeit und gute Partnerschaft. Deshalb freue ich mich auf die neuen Projekte und bin mir sicher, mit so vielen Partnern werden wir auch dabei erfolgreich sein."
Brandenburgs Infrastrukturminister Reinhold Dellmann erklärte: "Ich begrüße, dass die DB AG sich gemeinsam mit weiteren Konzernen die Forschung auf dem Gebiet der Mobilität und der emissionsarmen Technologien auf die Fahnen geschrieben hat. Das Projekt hat das Potenzial, den Standort Kirchmöser zu stärken und Impulsgeber für die gesamte Region zu sein."
Friedrich Smaxwil, Präsident des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland erläuterte: "Bahntechnik ist Hochtechnologie und für Hochtechnologie benötigt man starke Partner. Für die deutsche Bahnindustrie bietet sich mit dieser Initiative die einmalige Gelegenheit, neue, innovative Produkte schneller zur Marktreife zu bringen und somit unsere Position als Weltmarktführer umweltschonender und wirtschaftlicher Bahnprodukte weiter auszubauen."
Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee: "Wir sind auf dem Weg in eine neue Verkehrswelt. Deutschland soll hier mit seinen hervorragenden Ideen ganz Vorne mit dabei sein. Die Bahn ist eines der umweltfreundlichsten Verkehrsmittel. Damit das auch in Zukunft so bleibt, muss sie sich den neuen Herausforderungen stellen und innovative Antriebstechnologien mit minimalen Emissionen auf die Schiene bringen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Bahnindustrie und Bahn ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
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